Staubkonzentration
Die für die kontinuierliche Staubmessung eingesetzten Geräte registrieren im weitesten Sinne physikalische Änderungen, die die Partikel im Messsystem hervorrufen, und wandeln diese in elektrische Signale um. Dazu kann das Messgut direkt im Abgaskanal untersucht werden (In-Situ-Messung) oder ein Teilvolumenstrom entnommen und einem Messgerät zugeführt werden (extraktive Probenahme).
Bei den In-Situ-Techniken resultieren die Messsignale aus der unmittelbaren Wechselwirkung von Licht oder einer triboelektrischen Sonde mit den Staubpartikeln im Abgaskanal. Zur Auswertung kann das Streulicht oder die Extinktion eines ausgesandten Lichtstrahls bzw. die Triboelektrizität Verwendung finden.
In-Situ-Messgeräte eignen sich nur für die Staubmessung in trockenen Gasen.
In nassen oder wasserdampfgesättigten Gasen vorhandene Wassertröpfchen oder Aerosole erzeugen ebenfalls Streulichteffekte, wodurch eine Verfälschung der Messung erfolgt. Daher ist in solchen Fällen die extraktive Messmethodik zu wählen. Die Grundlage der extraktiven Methoden bildet eine möglichst isokinetische Teilstromentnahme aus dem Hauptgasstrom. Als Messprinzipien kommen die Streulichtmessung oder die triboelektrische Messung zum Einsatz.
Die verfahrenstechnischen Randbedingungen nehmen erheblichen Einfluss auf die Wahl des Messverfahrens.
Diskontinuierliche Messungen der Staubkonzentration dienen in der Regel als Standardreferenzmessverfahren (Gravimetrie) zur Kalibrierung der kontinuierlichen Staubkonzentrationsmessgeräte.
Um Ihnen das passende Angebot zu unterbreiten, geben Sie uns bitte einen Einblick in Ihre Anforderungen und Betriebsbedingungen vor Ort. Senden Sie uns dazu bitte den folgenden Fragebogen ausgefüllt zu: